• Regionalmanagement in einem bayerischen Landkreis

Viele Landkreise stehen vor großen Herausforderungen wie dem demographischen Wandel. Regionale Transformationsprozesse werden initiiert, um die regionale Wirtschaft zu stärken und die Attraktivität von Regionen zu erhöhen. Letztlich geht es aber auch um ein „regionales Selbstbewusstsein“, eine „regionale Identität“, die die Herausforderungen z.B. des Fachkräftemangels meistern kann und die Region für Rückkehrer*innen und Neuankömmlinge attraktiv macht. Aktuelle Studien zeigen, dass Regionen ein immenses Attraktivitätspotential haben.

Ausgangssituation

Die meisten Landkreise sind aufgrund aktueller Prognosen stark vom demographischen Wandel betroffen. Seit der Jahrtausendwende nehmen die Bevölkerungszahlen stetig in zahlreichen Regionen ab. Während Städte und Ballungsgebiete ständig wachsen, verliert der ländliche Raum tendenziell an Einwohnern bei gleichzeitiger Überalterung. Nach neuesten Ergebnissen des Fachkräfte-Reports ergibt sich ein dramatischer Fachkräftemangel in Bayern, etliche Stellen – so die Prognose – werden vakant bleiben. Der Landkreis hat sich in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen positiv entwickelt und zahlreiche regionale Initiativen ins Leben gerufen. Auch wurde der Tourismus weiter gestärkt.

Zielstellung

Unsere Aufgabe war es, bestehende Maßnahmen und Aktivitäten des Landkreises zu identifizieren, sortieren, synchronisieren und weiterzuentwickeln. Dazu wurden sowohl Studien einbezogen als auch eigene Erhebungen, wie Interviews und Online-Befragungen. Unser Ziel war die Steigerung der Attraktivität des östlichen Teiles des Landkreises sowie die Sicherung von Fachkräften – hierbei waren insbesondere Rückkehrer*innen und Neuankömmlinge adressiert. Außerdem sollten weitere konkrete Maßnahmen initiiert und in Teilen verstetigt werden.

Das Engagement der lokalen Arbeitgeber und Kommunen sollte zur Stärkung des östlichen Teiles des Landkreises gebündelt werden. Unter der Leitung des Landratsamtes und mit finanzieller Unterstützung des Heimatministeriums sollten schließlich wesentliche Projekte für den östlichen Teil des Landkreises initiiert und umgesetzt werden.

Ergebnis

Auf Basis einer umfangreichen Bestandsaufnahme und -analyse von Stadtentwicklungskonzepten, Unternehmensstrukturen, Projekten, Initiativen und relevanten Akteuren haben wir ein Maßnahmenportfolio sowie Quick Wins ermittelt und schließlich konkrete Maßnahmen für den Landkreis entwickelt. Die Durchführung von Experten-Interviews zur Bestimmung von Fokusthemen sowie Stakeholder-Befragungen halfen uns dabei, die Region in ihrer Komplexität zu verstehen und die notwendigen Herausforderungen zur Potentialentfaltung zu erkennen. Im Ergebnis sollen Maßnahmen wie Projekte zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie (z.B. durch Informations- und Austauschplattformen), Projekte zur schulübergreifenden Berufsorientierung, ein Lehrpraxistag zur Vernetzung von Schule und Wirtschaft und neue Weiterbildungsangebote die Attraktivität der Region steigern. Erste positive Auswirkungen des Projekts sind in der Region bereits zu verzeichnen und wir freuen uns und sind gespannt auf die weitere Entwicklung.

Wenn Ihre Region vor ähnlichen Herausforderungen steht, nutzen Sie ein professionelles Regionalmanagement, um die Zukunft zu sichern. Wir unterstützen Sie gerne mit unserem Know-how.

Ihre Ansprechpartner:

Prof. Dr. Dr. Alexander Brink
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Partner, concern GmbH

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